Der Saunahut – Modetrend oder sinnvolles Saunaaccessoires?
Immer öfter sieht man sie in den Saunakabinen – Männer und mittlerweile sogar auch Frauen – mit Filzkappen auf dem Kopf.
Hat das Tragen der Filzmützen in der Sauna einen Sinn oder ist das Ganze nur ein Modegag oder gar eine Erfindung der Modeindustrie?
Tatsächlich ist der Saunahut aus Filz eine nützliche Erfindung.
Angeblich kommt der Saunahut aus Russland. In Russland sind die Temperaturen in der Sauna, auf Russisch Banja genannt, höher als in Deutschland und die Saunamützen dienen dem Schutz des Kopfes bzw. der Kopfhaut.
Vorteile des Saunahutes
Da der Kopf sehr kälteempfindlich ist, schützt man ihn im Winter mit einer dicken Mütze vor der Kälte. Das Selbe Prinzip gilt für den Saunahut – man schützt seinen Kopf vor der extremen Hitze in der Sauna, da der Kopf das am besten durchblutete Körperteil ist und gleichzeitig sehr schlecht isoliert ist. Über den Kopf werden beinahe achtzig Prozent der Wärme aufgenommen bzw. abgegeben. Der Saunahut hilft hier regulierend. Vor allem Männer mit Glatze oder lichtem Haar sollten einen Saunahut im Aufguss tragen, um einer Überhitzung vorzubeugen. Doch auch für Frauen mit langem Haar ist das Tragen eines Saunahutes ratsam, denn durch eine Saunamütze werden die Haare weniger strapaziert, was Spliss vorbeugt.
Material und Pflege des Saunahutes
Idealerweise sollte der Saunahut aus Filz sein, da Filz hervorragend isoliert. Nicht geeignet sind Hüte aus Baumwolle oder Polyester. Baumwolle saugt Flüssigkeiten wie Schweiß oder Wasser schnell auf und erwärmt sich dadurch schnell. [nbsp]
Der Saunahut sollte vor dem Gang in die Saunakabine aufgesetzt werden und kann auch beim abkühlenden Gang nach dem Aufguss im Freien getragen werden. Dabei schützt er nämlich die Ohren vor dem kalten Wind und vor der Auskühlung des Kopfes.
Der Saunahut aus Filz kann bei 30 Grad in der Maschine gewaschen und dann an der frischen Luft getrocknet werden. Bei Bedarf kann man ihn durch leichtes Zupfen wieder in Form bringen.
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